CARPEDIEMNAVIGATOR – wie willst du dein Leben leben?

Grob geschätzt, basierend auf Lebenserwartung
Alles nur Statistik basierend auf Durchschnittszahlen und Annahmen, versteht sich. Das echte Leben läuft anders. Der CARPEDIEMNAVIGATOR soll dich inspirieren, deinen bisherigen Umgang mit deiner wertvollen Lebenszeit immer mal wieder zu reflektieren. Und hoffentlich kannst du kleine und große Dinge aus der Reflektion für dich entdecken, wie du durch die Tage deines Lebens sicher und vielleicht noch glücklicher steuern kannst. Mehr genießen und möglichst behutsam mit Ressourcen umgehen!
Eine Inspiration für dich ist der Blogbeitrag ‚Lebenstreppe – quo vadis?‚.
Horaz rät uns, ‚pflücke den Tag‘ im Sinne von ’nutze und genieße den Tag‘. Nicht die verpassten Chancen betrauern oder in Sorgen leben. Ernten, was reif ist, nicht aufschieben auf ein unsicheres morgen. Ein Denkanstoß. Und das ist auch dieser CARPEDIEMNAVIGATOR, ein positiver Denkanstoß. Wir alle haben nur eine bestimmte Anzahl an Lebenstagen, allzu leicht rauschen diese so dahin. Lebensort, Lebensumstände und Glück haben Einfluss, gleichwohl liegt es auch und sehr in deiner Hand, was du aus jedem einzelnen der noch vor dir liegenden Tage machst. Mögest du lang und glücklich leben!
Egal, welche Zahlen unser CARPEDIEMNAVIGATOR für dich auswirft – es liegt in deiner Hand alles genau so weiter zu machen, ein bisschen oder auch alles in Zukunft anders zu machen. Eines wünsche ich dir: Tue es bewusst und genieße die Zeit, die du hast. Carpe Diem eben. Willst du weiter mehr Stunden auf dem Klo verbringen – als zu lachen? Lach doch einfach auf dem Klo – ein Anfang. Willst du mehr oder weniger Leute wirklich kennen lernen? Willst Du weiter ein Drittel deiner Lebenszeit verschlafen, oder könnte eine halbe oder eine Stunde weniger immer noch gesund sein und reichen? Eine halbe Stunde weniger Schlaf summiert sich in z.B. 30 Jahren auf immerhin fast ein Jahr gewonnener Wachzeit. Wie willst du leben, wie viele Freundschaften wünscht du dir, wie willst du mit den Ressourcen unserer Erde umgehen? Das alles und mehr liegt in deiner Hand. Wenn ich dich dabei inspirieren und unterstützen kann, deine verbleibenden Tage noch glücklicher zu verbringen – dann bin ich auch noch glücklicher!
Ein paar Zahlen zu den Zahlen
Ein paar Hintergründe zum Algorithmus, für die, die es wissen wollen. Zu Grunde liegen die statistischen Lebenserwartungen differenziert nach Region und biologischem Geschlecht auf Basis der Datenlage 2015/16 (Quelle: Wikipedia). Tatsächlich unterscheiden diese sich auch nach Bundesland. Auf Aerzteblatt.de wurde diese interessante Studie auf Landkreisebene dazu in 2020 veröffentlicht. Die Verbrauchszahlen lagen uns nur für Deutschland vor, daher werden nur hier -und für alle Bundesländer gleich- die Details ausgegeben. Reale Werte können natürlich je nach Person und Lebenswandel deutlich abweichen. Für eine inspirierende Darstellung, haben wir folgende Annahmen getroffen: Unser Herz schlägt ca 100.000 mal pro Tag. Auch wenn die Spannbreite von gesprochenen Worten von 2000 – 20000 zu reichen scheint, haben wir über das ganze Leben mal nur 1000 Worte pro Tag angenommen. Angeblich lernen wir in unserem Leben durchschnittlich 1000 Menschen wirklich kennen – also nicht nur Begegnungen und Bekanntschaften, sondern intensiveres kennen lernen. Wir hoffen jeder von uns lächelt oder lacht mindestens 5 Minuten am Tag. Mit knapp 10 Minuten auf dem Klo pro Tag haben wir auch eher knapp kalkuliert. Aktuelle Studien sagen, wir verbrauchen durchnittlich 88kg Fleisch pro Jahr – nicht nur für den Verzehr, sondern auch für die Produktion von anderen Dingen wie Seifen, Süßigkeiten etc.. Sex ist kein Thema für eine Statistik, trotzdem wünschen wir allein schon für die Gesundheit jedem Menschen wenigstens einmal Sex pro Woche – wie und ob allein oder mit wem auch immer. Der Wasserverbrauch von 1.400.000 Liter pro Jahr inkludiert nicht nur das getrunkene, klogespülte und geduschte Wasser, sondern auch alles Wasser für die Produktion von Nahrung, Kleidung etc., die wir durchschnittlich pro Jahr verbrauchen. Ebenso bei der Menge Müll, auch hier sind in den 600kg Müll pro Jahr nicht nur die Hausabfälle, sondern auch die Abfälle, die entstehen bei der Produktion und Entsorgung der Dinge, die wir durchschnittlich ge- und verbrauchen. Für die ersten 18 Jahre und die letzten 10 Jahre der statistischen Lebenserwartung haben wir einen deutlich reduzierten Verbrauch einberechnet, da die Durchschnittszahlen eher für die Jahre gelten, in denen wir erwachsen sind und quasi voll ‚arbeitend-konsumierend‘ am Leben teilnehmen.
Sind wir VERbraucher oder GEbraucher?
Die Diskussion, ob wir jetzt Ressourcen verbrauchen oder gebrauchen ist interessant – aber irreführend und soll i.d.R. ablenken von der unangenehmen Diskussion, um unsere Verantwortung und Gewohnheiten. Klar ‚verbrauchen‘ wir z.B. Wasser mehrheitlich nicht, sondern gebrauchen es. Es bleibt auch nach der Dusche und dem Toilettengang erhalten, nur halt verschmutzt – und es braucht erhebliche Ressourcen, es in Trinkwasserqualität bereitzustellen und hinterher dieses Brauchwasser wieder von den zugeführten Schadstoffen zu befreien. Weniger Ressourcenge- oder Ver-brauch hat in jedem Falle einen positiven Effekt auf unsere Erde und das Klima – und wir könnten mit dem eingesparten Trinkwasser eine Menge bewirken. So wie wir darüber nachdenken, Solaranlagen in Afrika zu bauen und über lange Leitungen Energie zu uns nach Europa zu ziehen, könnten wir ja auch darüber nachdenken, eine Wasserleitung nach Afrika zu legen und unser eingespartes Trinkwasser dorthin zu senden.
Sei ein Influencer!
Aus einer Idee kann ein großer Effekt entstehen. Wenn es dir gelingt, dein eigenes Leben glücklicher zu gestalten, wirst du auch andere Menschen inspirieren. Glücklichere Menschen machen sich häufiger Gedanken um sich, Andere und die Umwelt – und werden so zu einer Verbesserung unser aller Lebensumstände beitragen. Also – sei ein Influencer, ein Mensch, der positiven Einfluss auf andere nimmt.
Kumuliert werden aus kleinen große Zahlen – und so wirkt auch jede Reduzierung in deinem Ressourcenverbrauch über die Jahre erheblich – genauso wie jede Steigerung in Dingen, die dein Leben und das Leben anderer noch glücklicher machen können. Die Multiplikation macht es aus. Wenn es dir gelingt 5 Freunde und Bekannte zu inspirieren, den Fleischverbrauch für verbleibende dreißig Jahre um 20% zu senken, und denen auch jeweils gelingt, weitere jeweils 5 Freunde und Bekannte so zu inspirieren – dann sind das über 16 Tonnen weniger Fleischkonsum – das wären z.B. 10.000 Hühner und 6 Kühe, die nicht gezüchtet und geschlachtet würden – und dabei auch erheblich auf andere Verbrauchsfaktoren wirken, wie Wasserverbrauch, Emissionen, etc.. Also kein Tropfen auf den heißen Stein – sondern ein Tropfen, der Kreise schlägt und etwas anstößt. Und, weil es so wichtig ist, hier ein anschaulicher und nicht anklagender Clip zum Thema Fleischproduktion und unsere Umgang damit.
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Wikipedia: Lebenserwartung