DIE TRIBUTE VON PANEM – THE HUNGER GAMES

Dieser Film ist sehenswert inspirierend vor allem zu den Themen…

DYSTOPIE Anders als die Utopie, gewinnt hier vordergründig die pessimistische Zukunftsperspektive. Ein bisschen Utopie ist dann doch immer dabei.
HELDEN Selten sind es die selbsternannten. Meistens wider Willen und aus der Situation geboren. Widersprüchlich ist menschlich.
TEAM Einzelkämpfertum verliert meistens gegen Teams. Wir können auch Teil eines Teams werden, ohne dies aktiv zu betreiben.

Die Idee ist uralt – wie alle Ideen meistens schon ihre Vorläufer hatten. Macht auch nichts. Die Frage ist ja, was wir draus machen und wie es in die Zeit passt. Schaukämpfe, Opferungen, Brot und Spiele – die Lust an Unterhaltung je realer und blutiger, desto besser. Für die, die zuschauen.

Jennifer Lawrence alias Katniss hat hier echt eine Figur geprägt, eine moderne Mischung aus Jeanne d’Arc, Pippi und Amazone. Alles sehr relevante Fragen für alle von uns und vor allem für teenagende Mädchen und Jungs. Als Dystopie nicht so surreal – steuern wir doch latent auf eine autokratische globale Gesellschaft der Reichen und Mächtigen zu. Im kleinen Rahmen hinter verschlossenen Türen fanden und finden solche Dinge vermutlich aktuell schon statt.

Erschienen: 2012
FSK: 12
Regie: Gary Ross
Musik: T-Bone Burnett, James Newton Howard
Darsteller u.a.: Jennifer Lawrence, Josh Hutcherson, Liam Hemsworth

Wikipedia: Die Tribute von Panem – The Hunger Games