GRAN TORINO

Dieser Film ist sehenswert inspirierend vor allem zu den Themen…

ALTERN Es ist ok im Alter störrisch, unleidig und auch ein bisschen fremdelnd zu werden, solange keine Entsozialisierung stattfindet und der gute Kern bleibt.
ESKALATION Gerade im Erwachsenwerden begegnen wir einigen Situationen, deren Eskalation unser Leben stark in Gefahr bringen können. Besindere Vorsicht ist geboten.
WERTE Einer der wichtigsten Garanten für ein friedliches Miteinander ist ein gutes Wertesystem, das die richtigen Werte enthält.

Es gibt Rollen, die sind dem Hauptdarsteller scheinbar auf den Leib geschrieben. Da scheint gar kein schauspielen notwendig. In beser Dirty Harry Manier spielt Clint Eastwood hier den alten störrischen kriegsveteranen Republikaner, der in dem inzwischen multikulturellen Umfeld es immer schwerer hat seine amerikanischen Traditionen zu pflegen.

Auch bei diesem verschrobenen und biestigen alten Herrn gibt es einen guten Kern, der jenseits von Fremdenhässlichkeiten nicht vergessen hat, was richtig und falsch ist. So ergeben sich selbst mit den anfangs verhassten Asiaten nebenan echte Kontakte.

Großväterlich unterstützt er den Nachbarsjungen, der sich schwer tut mit den Gangs im Viertel. Objekt der gemeinsamen Begeisterung ist der namensgebende Gran Torino. Als sich die Lage mit den Gangs zuspitzt, wird der Gerechtigkeits- und Beschützersinn geweckt. Was hier nach Action klingt, bleibt zum Glück Nebensache.

Erschienen: 2008
FSK: 12
Regie: Clint Eastwood
Musik: Kyle Eastwood, Michael Stevens, Jamie Cullum
Darsteller u.a.: Clint Eastwood, Bee Vang, Ahney Her, Christopher Carley, John Carroll Lynch

Wikipedia: Gran Torino