VERRÜCKT NACH PARIS

Dieser Film ist sehenswert inspirierend vor allem zu den Themen…

GLEICHHEIT Partizipation, Integration, Inklusion - wir arbeiten noch an unserer Fähigkeit, mit Menschen mit mehr und weniger Behinderungen zusammen zu leben.
HUMOR Was wir nicht kennen und was anders ist, verlachen wir gerne mal. Dabei gäbe es so viel zusammen zu lachen.
REGELN Nicht lange her, da waren die Regeln für behinderte Menschen vor allen dazu gemacht, sie möglichst effizient wegzusperren.

Bühnenschauspieler des Bremer Projektes zur künstlerischen Arbeit mit behinderten Menschen (Blaumeier-Atelier) sind die Hauptakteure in diesem liebenswert-bodenständigen Film. Ein Roadmovie, wie es so schön heißt, der besonderen Art.

Aus einem begleiteten Ausflug nach Köln wird eine spontane unbegleitete Reise nach Paris. Lebenslustig mit logischerweise ganz normalen und ganz besonderen Momenten in Sachen Sehnsucht, Liebe, Freundschaft und Selbstbestimmtheit.

Alle jene, die den Umgang mit behinderten Menschen nicht gewohnt sind, ergreift möglicherweise selbst beim Anschauen dieses Films die eine oder andere Berührungsangst – der Film fängt dich aber schnell ein mit seiner herzlich authentischen Art.

Erschienen: 2002
FSK: 0
Regie: Pago Balke, Eike Besuden
Musik: Karsten Gundermann
Darsteller u.a.: Wolfgang Göttsch, Paula Kleine, Frank Grabski, Dominique Horwitz, Corinna Harfouch

Wikipedia: Verrückt nach Paris