Dieser Film ist sehenswert inspirierend vor allem zu den Themen…
Ratten in der Wohnung, weil man Katzen hasst? Der Film hat so einige schön-kraftvolle Ausdrücke und Szenen, z.B. das Ungeziefer-Waschwasser, das durch die Decke ins Gulasch tropft. Historiker werden keine Freude an dem Film haben – für das Drama musste das Drehbuch ein paar Fakten sehr alternativ auslegen und die Story ist an einigen Stellen sehr dünn. Macht nichts. Auch so ein sehenswerter Einblick in eine Fantasie von Beethovens letzten Jahren.
Ed Harris zu recht für seine Darstellung bejubelt. Diane Kruger’s Darstellung der Anna wurde eher verrissen – mir scheint sie spielt genau und authentisch, was die Figur sein sollte. Eine Kopistin -also die Person, die das Komponistengeschmiere in les- und spielbare Partituren übersetzt- in den letzten Wochen der Schaffensphase der Neunten. So einiges erinnert an die Verschrobenheiten Mozarts in dem Film ‚Amadeus‘ aus 1984. So waren diese Genies wohl nur kaum, aber unsere Vorstellung von ihnen.

Erschienen: 2006
FSK: 6
Regie: Agnieszka Holland
Musik: Beethoven, wer sonst?
Darsteller u.a.: Diane Kruger, Ed Harris, Ralph Riach, Joe Anderson
Wikipedia: Klang der Stille