Die Fabelhafte Welt der Amelie

Dieser Film ist sehenswert inspirierend vor allem zu den Themen…

BEZIEHUNG Wohl kaum etwas prägt uns mehr, als die Beziehungsfähigkeiten unserer Eltern. Bewusst oder unbewusst, gewollt oder ungewollt.
GLÜCK Es macht glücklicher, andere Menschen glücklicher zu machen. So einfach ist das eigentlich.
MUT Irgendwie schräg drauf sind wir alle. Nur, den Mut zu haben, das auch ein bisschen zuzulassen und auszuleben, den haben wenige.

Auf diesen Film bin ich durch die herrliche Filmmusik von Yann Tiersen aufmerksam geworden – der übrigens auch die Filmmusik für Good bye Lenin komponiert hat. Ein schräger Film. Nur was für Leute, die sich auf Phantasiewelten einlassen können und darin trotzdem die sehr realen Gesellschaftsbezüge entdecken. Mutig, so einen Film zu drehen – tatsächlich an den Kinokassen sehr erfolgreich und für gleich mehrere Oscars nominiert.

Die Lebenslinien dieser zurückgezogen scheinbar eher stillen Amelie wirken schräg, obwohl wir wohl alle so kuriose Momente und Wendungen in unseren Biographien haben – und das mehr oder weniger gestörte Verhalten unserer Eltern natürlich auch auf uns abfärbt. Meistens verläuft sich das über die Zeit – oder wir geben der Phantasie nicht immer die Möglichkeit, sich auszutoben. Was manchmal auch schade ist.

Erschienen: 2001
FSK: 6
Regie: Jean-Pierre Jeunet
Musik: Yann Tiersen
Darsteller u.a.: Audrey Tautou, Mathieu Kassovitz, Rufus, Lorella Cravotta
Serge Merlin

Wikipedia: Die fabelhafte Welt der Amelie