UND TÄGLICH GRÜßT DAS MURMELTIER

Dieser Film ist sehenswert inspirierend vor allem zu den Themen…

LEBENSZEIT Die eine Frage ist, was wir aus der uns gegebenen Zeit insgesamt machen, die andere Frage ist, was würden wir anders mit der gleichen Zeit machen.
MANIPULATION Wenn wir unsere Hände im Spiel haben und damit versuchen anderer Leute Geschicke zu leiten, heißt das nicht, dass es so ausgeht wie gedacht.
LIEBE Liebe scheint kein Ergebnis erfolgreicher Manipulation zu sein. Liebe und Glück finden wir anscheinend nicht durch zu viel suchen.

Woran wir unter anderem merken, wie alt wir schon sind, ist das Erscheindungsjahr und die Machart bestimmter Filme. Auch dieser Film sieht voll nach 80er aus, obwohl er immerhin 1993 ist. Bald dreißig Jahre alt. Ein Klassiker.

Einer der ersten Filme, der so humorvoll tiefgründig die Frage stellt und beantwortet, wie wir einen bestimmten Zeitabschnitt anders nützen würden, hätten wir die Chance, dieses erneut zu durchleben – allerdings mit dem Wissen von hinterher. Hinterher sind wir nicht unbedingt schlauer, wir wissen nur mehr. Die Kunst ist, so oft es geht, den Zauber des erstmaligen Momentes zu verbinden mit der Erfahrung der vielen vorherigen Momente entlang des eigenen Glücklichseins.

Bill Murray ist wie geschaffen für diese Rolle – ähnlich wie später in Lost in Translation.

Erschienen: 1993
FSK: 6
Regie: Harold Ramis
Musik: George Fenton
Darsteller u.a.: Bill Murray, Andie MacDowell, Chris Elliott, Stephen Tobolowsky, Brian Doyle-Murray

Wikipedia: Und täglich grüßt das Murmeltier