STATE OF PLAY

Dieser Film ist sehenswert inspirierend vor allem zu den Themen…

POLITIK Der Ruf ist schlechter als die Realität, zumindest in unserem Land. Anteilig gibt es weniger dunkle Schafe als in der Gesellschaft. Unter uns.
MACHT Sie verdirbt angeblich den Charakter oder gleich den ganzen Menschen. Wie der Ring beim Herr der Ringe. Und ja, die Gefahr ist real.
MANIPULATION Die helle Seite ist ok und allgegenwärtig, die dunkle Seite der Manipulation ist gefährlich - auch, weil sie so oft und lange gut funktioniert.

Wenn sich so großartige Schauspieler in einem Film versammeln, ist die Chance auf einen tollen Film hoch. So auch hier. Politikthriller bleiben ja oft an der Klischeeoberfläche – anders in diesem Film, hier wird tiefer geschürft und weniger vorhersehbar gewendet.

Wie im echten Leben, gibt es hier zahlreiche Verstrickungen aus der Vergangenheit und Befangenheiten in der Gegenwart. Das haben wir alle. In der Politik wird davon jedoch professioneller Gebrauch gemacht, d.h. Profile angelegt, Wissen ausgenutzt, um damit Menschen gefügig zu machen. Klingt gruselig – ist es zum Teil auch. Das Darknet der Politik.

Ein tolles Gespann der Journalist der ‚alten Schule‘ und die ‚junge medienaffine‘. Die wichtigsten Leidfragen in der Politik und im täglichen Leben auf der Suche nach Motiven: Wer profitiert davon, bzw. wer verdient daran. So lassen sich auch Hintermänner und verdeckte Profiteure finden.

Erschienen: 2009
FSK: 12
Regie: Kevin Macdonald
Musik: Alex Heffes
Darsteller u.a.: Russell Crowe, Ben Affleck, Rachel McAdams, Helen Mirren, Jason Bateman, Jeff Daniels

Wikipedia: State of play – Stand der Dinge