Dieser Film ist sehenswert inspirierend vor allem zu den Themen…
Eigentlich erstaunlich, dass wir nach solchen Filmen noch zur nächsten Wahl gehen. Das eine ist Fiktion und das andere? Wir mögen uns damit beruhigen, dass diese dunklen Seiten des Politikbetriebes ja nicht bei uns vorkommen – aber macht es das besser?
George Clooney ist hier Drehbuchautor, Regisseur und Hauptdarsteller. Steht zu vermuten, dass er wirklich an diesen Film geglaubt hat. An seine Erfolgsaussichten an der Kasse – oder an seine Wirkung? Who knows. Trotzdem beeindruckend, was er daraus gemacht hat. Ein sehr sehenswerter Film allererster Güte.
Vom Sofa aus ist es recht einfach, Helden zu applaudieren und Gescheiterte auszubuhen. Stell dir vor, du wärest in einer dieser Schlüsselrollen – was bräuchte es, um dich zu korrumpieren, was bräuchte es, dass du Verrat begehst, an einer Sache, an anderen – an dir selbst?

Erschienen: 2011
FSK: 12
Regie: George Clooney
Musik: Alexandre Desplat
Darsteller u.a.: Ryan Gosling, George Clooney, Philip Seymour Hoffman,
Paul Giamatti, Marisa Tomei, Evan Rachel Wood
Wikipedia: The ides of March – Tage des Verrats