ALLES AUßER GEWÖHNLICH

Dieser Film ist sehenswert inspirierend vor allem zu den Themen…

BEHINDERUNG Nach der Definition sind wir alle irgendwie behindert. Den meisten von uns gelingt jedoch ein unauffälliges Leben im System.
BEZIEHUNG Ich war auf einer der ersten sogenannten Integrationsschulen in Hamburg 1980. Versuch mal unvorbereitet und unbegleitet eine Beziehung zu jemand gefühlt außerirdisch Fremden aufzubauen.
TOLERANZ Leider nicht nur dem Worte nach 'Erdulden'. Eine soziale Gemeinschaft schafft es weiter als bis Toleranz. Wir sind auf einem guten, langen Weg.

Nach Rain Man, Ziemlich beste Freunde und Ein Tick anders sowie zahllose andere Filme dieser Art ist Alles außer gewöhnlich ebenso wie Verrückt nach Paris ein wesentlich lebensnäherer Film, die sich mehr um die authentische Perspektive der Protagonisten kümmert. Zudem sind -zumindest in Teilen- die Rollen der Menschen mit Behinderung auch von Schauspielern dargestellt, die eine Behinderung haben. Zu diesem Thema gibt es einen sehr höhrenswerten BR2 Podcast, den ich euch als Link unten angehängt habe.

Auch dieser Film erzählt vor allem die Geschichte der Menschen, die sich mit beeindruckender Leidenschaft für die Begleitung von behinderten Menschen in unserem Alltag einsetzen. Hier in Alles außer gewöhnlich jedoch nicht zu Lasten der Behinderten sondern mit ihnen. Der Film ist als Komödie in Wikipedia geführt, und ja, er behält bei aller Schwere der Lebenssituationen auch einen heiteren Blick.

Erschienen: 2019
FSK: 6
Regie: Éric Toledano und Olivier Nakache
Musik: Grandbrothers
Darsteller u.a.: Vincent Cassel, Reda Kateb, Hélène Vincent, Bryan Mialoundama, Alban Ivanov

Wikipedia: Alles außer gewöhnlich

BR2: Podcast „Stereotyp oder authentisch? Behinderung im Film“